Öffentliche Ladesäulen gibt es mittlerweile fast überall – aber wie funktioniert eigentlich die Bezahlung? Welche Apps brauche ich, welche Karten funktionieren und was kostet das Laden?
In diesem Beitrag erfährst du alle Optionen zur Bezahlung an öffentlichen Ladesäulen, welche Systeme kompatibel sind und wie du unnötige Kosten vermeidest.
💡 Kurzantwort: Wie bezahle ich an einer Ladesäule?
An den meisten Ladesäulen in Deutschland kannst du auf folgenden Wegen bezahlen:
- Mit einer Ladekarte (RFID) eines Anbieters wie EnBW, Shell Recharge, Maingau etc.
- Per Smartphone-App des Ladeanbieters oder Roaming-Dienstleisters
- Über Plug & Charge (automatische Authentifizierung – v. a. bei Tesla)
- An vielen Ladesäulen auch per Ad-hoc-Zahlung mit Kreditkarte oder QR-Code
Die Auswahl hängt vom Betreiber der Säule ab – eine einheitliche Lösung gibt es bislang nicht.
📲 Gängige Bezahlmethoden im Überblick
Bezahlmethode | Beschreibung | Vorteil | Nachteil |
---|---|---|---|
Ladekarte / RFID | Physische Karte vom Anbieter (z. B. EnBW mobility+) | Einfach, schnell | Registrierung nötig |
App / Mobile Payment | App-basierte Freischaltung + Bezahlung via PayPal, Lastschrift etc. | Flexibel, Übersicht der Kosten | Empfang & Akku nötig |
Plug & Charge | Auto authentifiziert sich automatisch an kompatiblen Säulen | Komfortabel, kein Aufwand | Nicht überall verfügbar |
Ad-hoc via QR-Code | Direktes Zahlen ohne Vertrag – z. B. mit Kreditkarte | Keine Anmeldung nötig | Oft teurer als Vertragstarife |
🔍 Welche Apps & Anbieter gibt es?
Die größten Anbieter mit breiter Netzabdeckung:
- EnBW mobility+
- Maingau Autostrom
- Shell Recharge
- Plugsurfing
- Elli (Volkswagen)
- Tesla Supercharger (für Tesla + Fremdfabrikate)
Tipp: Die meisten Apps zeigen auch Ladepreise, Belegung & Ladeleistung an.
💸 Was kostet das Laden an der Ladesäule?
Die Preise schwanken je nach Anbieter, Ladeleistung und Standort.
Typ | Preis pro kWh (Ø) |
---|---|
AC-Ladung | 39 – 49 Cent |
DC-Schnellladung | 49 – 79 Cent |
Ad-hoc-Tarife | Bis zu 89 Cent oder Pauschale |
Wichtig: Mit einem festen Tarif beim Anbieter sparst du meist deutlich gegenüber spontanen Ad-hoc-Zahlungen.
❓ Häufige Fragen zur Bezahlung
Muss ich mich immer registrieren?
Nein – Ad-hoc-Laden ist gesetzlich verpflichtend möglich. Für bessere Konditionen und App-Steuerung lohnt sich aber die Registrierung.
Kann ich auch mit Apple Pay oder Google Pay bezahlen?
Nur bei Ad-hoc-Ladungen per QR-Code an Säulen mit entsprechender Unterstützung – z. B. bei Aral pulse oder Ionity.
Was ist „Roaming“ bei Ladekarten?
Du nutzt eine Karte bei vielen Anbietern – ähnlich wie beim Handy im Ausland. Plugsurfing, EnBW oder Shell Recharge bieten Roaming-Tarife.
✅ Vorteile & Nachteile der Bezahlmöglichkeiten
✅ Vorteile:
- Bezahlung meist digital & flexibel
- Viele Anbieter mit Roaming-Vereinbarungen
- Apps zeigen Ladeverlauf & Standorte
❌ Nachteile:
- Viele Anbieter → wenig Standardisierung
- Preise teils schwer vergleichbar
- Nicht jede Methode überall verfügbar
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