☀️📈 Ab wann rechnet sich eine PV-Anlage? Beispielrechnung & Einflussfaktoren

Erstellt von Adrian

Adrian ist Marketing-Manager mit über 5 Jahren Erfahrung in der Energiewirtschaft. Er verbindet technisches Verständnis mit fundiertem Branchenwissen und macht komplexe Energiethemen verständlich. Sein Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen rund um Photovoltaik, Wärmepumpen und E-Mobilität.

Juni 3, 2025

Die Preise für Strom steigen – und Photovoltaik wird immer attraktiver. Doch viele stellen sich die zentrale Frage:
„Ab wann lohnt sich eine PV-Anlage wirklich?“

In diesem Beitrag zeigen wir, wie du die Amortisation einer PV-Anlage berechnen kannst, welche Faktoren wichtig sind und wie du die Wirtschaftlichkeit maximierst.

💡 Kurzantwort: Ab wann lohnt sich eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage rechnet sich meist nach 8 bis 12 Jahren, je nach Eigenverbrauchsquote, Anlagengröße, Strompreis und Investitionskosten.
Danach erzeugst du Strom quasi kostenlos – für mindestens 10–15 weitere Jahre.

Faustregel: Je mehr Strom du selbst verbrauchst, desto schneller rechnet sich die Anlage.

📊 Beispielrechnung: Wann ist die Anlage abbezahlt?

ParameterBeispielwert
Anlagengröße8 kWp
Investitionskosten (brutto)16.000 €
Eigenverbrauchsquote35 %
Strompreis35 ct/kWh
Jahresertrag8.000 kWh
Eigenverbrauch (35 %)2.800 kWh
Ersparnis/Jahr (Eigenverbrauch)980 €
Einspeisevergütung (Rest)ca. 175 €
Gesamtersparnis/Jahr1.155 €
Amortisationsdauerca. 13,8 Jahre

➡️ Mit Speicher oder PV + Wärmepumpe kannst du die Eigenverbrauchsquote auf 50–70 % steigern → kürzere Amortisationszeit!

📌 Diese Faktoren beeinflussen die Rentabilität

FaktorEinfluss auf Amortisation
StrompreisJe höher, desto schneller rechnet sich die Anlage
EigenverbrauchJe mehr selbst genutzt, desto besser
Speicher vorhandenErhöht Eigenverbrauch – aber auch Investitionskosten
PV-Förderung / KfWReduziert Eigenanteil → kürzere Amortisation
MontagekostenGroße Unterschiede je nach Dachtyp / Aufwand
Ausrichtung / VerschattungEinfluss auf Ertrag (kWh pro Jahr)

🤔 Häufige Fragen zur Wirtschaftlichkeit

Rechnet sich PV auch ohne Speicher?

Ja – auch ohne Speicher kann sich PV nach 10–14 Jahren lohnen. Mit Speicher wird der Eigenverbrauch erhöht, aber die Amortisationszeit verlängert sich leicht.

Wird PV staatlich gefördert?

Ja – z. B. über KfW-Kredite oder Einspeisevergütung (§ 49 EEG). In einigen Bundesländern gibt es zusätzliche Zuschüsse für Speicher oder Balkonanlagen.

Was passiert nach der Amortisation?

Nach z. B. 11 Jahren sind die Investitionen „drin“ – danach produzierst du Strom nahezu kostenlos, bei minimalen Betriebskosten (z. B. Wechselrichtertausch nach 10–15 Jahren).

✅ Vorteile & Nachteile im Überblick

✅ Vorteile:

  • Stromkosten senken
  • Klimafreundlich & wertsteigernd fürs Haus
  • Planbare Rendite über Jahrzehnte
  • Kombination mit Speicher/Wärmepumpe möglich

❌ Nachteile:

  • Höhere Anfangsinvestition
  • Planung & Netzanschlussaufwand
  • Wirtschaftlichkeit stark vom Eigenverbrauch abhängig

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