Laden mit Sonnenstrom: Wie dein E-Auto zur Solarbatterie wird 

E-Auto, das an einer Wallbox geladen wird, die am Haus hängt

Erstellt von Jeraldine

Seit drei Jahren arbeite ich als Redakteur mit dem Schwerpunkt Energiebranche. Mein Ziel mit meinen Beiträgen ist es, komplexe Themen rund um die Energiewende, Innovationen und Nachhaltigkeit verständlich aufzubereiten und Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Markttrends zu geben. Dabei kombiniere ich fachliches Know-how mit dem Anspruch, Inhalte klar und zugänglich zu vermitteln – für alle, die sich für die Zukunft unserer Energieversorgung interessieren.

Juni 4, 2025

Viele Hausbesitzer mit Photovoltaikanlage fragen sich: Kann ich mein E-Auto direkt mit dem Strom vom Dach laden? Die Antwort: Ja – und das lohnt sich! In diesem Beitrag erfährst du, wie du durch intelligentes Energiemanagement dein Elektroauto mit sauberem Solarstrom versorgst – günstig, nachhaltig und netzschonend. 

Das Problem:

Ein Großteil des PV-Stroms wird tagsüber produziert – genau dann, wenn viele Autos nicht zu Hause stehen. Ohne geeignete Technik fließt der Strom ins Netz, während das E-Auto später mit Netzstrom geladen wird. Die Folge: sinkende Wirtschaftlichkeit der Solaranlage und verschenktes Autarkiepotenzial. 

Die Lösung einfach erklärt: 

Moderne Wallboxen mit PV-Anbindung machen es möglich, das Elektroauto gezielt mit überschüssigem Solarstrom zu laden. Mithilfe eines Energiemanagementsystems erkennt das System, wann genug PV-Strom verfügbar ist, und startet den Ladevorgang automatisch. So wird der Eigenverbrauch erhöht und die Abhängigkeit vom Stromnetz reduziert – ganz ohne manuelles Eingreifen. 

Vorteile für Eigenheimbesitzer

Die Kopplung von PV-Anlage und E-Auto bringt viele Vorteile: Der selbst erzeugte Strom wird nicht mehr eingespeist, sondern direkt genutzt – und das zu deutlich geringeren Kosten als beim Bezug aus dem Netz. Wer ein E-Auto besitzt, steigert durch solare Ladung seine Energieautarkie erheblich und fährt nahezu CO₂-neutral. Außerdem sinken die Ladeverluste, weil der Strom lokal produziert und verbraucht wird. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das öffentliche Netz. 

Umsetzung: Worauf sollte man achten?

Wichtig ist, dass die Wallbox PV-kompatibel ist und mit einem Energiemanagementsystem kommunizieren kann. Achte bei der Auswahl auf Hersteller, die eine PV-Überschussladung unterstützen. Ideal ist eine Kombination mit einem Stromspeicher, der den überschüssigen Strom zwischenspeichert, wenn das Auto nicht zu Hause ist. Auch dynamische Ladeleistungen (z. B. 1,4–11 kW) helfen dabei, den PV-Ertrag optimal auszunutzen – je nach Sonneneinstrahlung. Bei Neubauten kann die smarte Ladeinfrastruktur direkt mitgeplant werden. 

Fazit: 

Das Laden mit Solarstrom ist ein echtes Win-win: Du nutzt deinen selbst erzeugten Strom sinnvoll, senkst die Kosten und machst dein Zuhause fit für die Mobilität der Zukunft. Wer PV und E-Mobilität verbindet, ist der Energiewende immer einen Schritt voraus. 

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